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Anduze gilt als das Tor zu den Cevennen. Hier kann man gemütlich bummeln, in einem der Straßencafés einen Café au lait trinken und mittags eine Kleinigkeit essen. Immer Donnerstags findet ein Wochenmarkt statt. In der Hauptsaison gibt es weitere Märkte wie einen Künstlermarkt oder den Marchè Nocturne.
Ungefähr 40 Kilometer entfernt liegt Nimes, die ehemalige Hauptstadt der Römer. Von dieser Zeit zeugen Bauten wie die Arènes, in der heute noch an Pfingsten Stierkämpfe stattfinden, das Maison Carrè, der Tour magne und einige mehr. Die Arena gilt als die besterhaltenste aus dem römischen Imperium. Der Tour Magne ist ein Restbestandteil einer ehemaligen Stadtmauer und befindet sich auf einem der höchsten Punkte der Stadt. Die Aussicht von hier aus ist gigantisch! Nimes ist heute die Hauptstadt des Departements Gard und von der Größe her vergleichbar mit Stuttgart. Hier läßt es sich auch hervorragend einkaufen.
Der Pont du Gard ist das wohl besterhaltene Bauwerk aus der Zeit der Römer. Der 360 Meter lange Aquädukt ist Teil einer beeindruckenden ehemaligen Wasserleitung der Römer. Sie versorgte einst die Hauptstadt Nimes mit Wasser aus den Cevennen.
Am Mittelmeer gibt es einige schöne Städte, je nach dem ob Ihnen touristisches Treiben lieber ist oder ein beschauliches Fischerdorf wie z. B. Le Crau du Roi , wo man Badespaß mit gemütlichen Bummeln oder Essen gehen verbinden kann.
Im Südosten liegt die Camargue, eine steppenähnliche Landschaft, wo Stiere und Pferde gezüchtet werden. Kinder lieben es, sich auf einem der weißen Pferde durch die Strauchlandschaft tragen zu lassen. In der Camargue, direkt am Meer, liegt die Stadt St. Maries de la Mer. Hier findet alljährlich an Pfingsten eine riesige Zigeunerwallfahrt statt. Nach dem Glauben der Zigeuner entstieg hier einst die heilige Maria dem Meer.
Susanne und Peter Staeck, 129, Rue de l'ancien Relais, F-30610 Villesèque